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Ein Jahr Krieg in der Ukraine - Wie geht's den Menschen?

Missionsmagazin März 2023


Volodymyr Brychka

(Pastor aus der Region Rivne)

»Einmal evakuierten wir kleine Kinder aus einem der Waisenhäuser im Osten. Der Weg war wegen des ständigen Beschusses gefährlich. Im Bus war nicht genug Platz für alle, so dass jeder, der im Bus saß, ein verängstigtes Kind oder einen Säugling auf dem Schoß hatte und versuchte, es zu beruhigen und zu trösten. Diese besondere Evakuierungsaktion werde ich nie vergessen. Für mich war diese Situation beispielhaft für unser ganzes Land – unsere Zukunft, die wir verzweifelt versuchen, vor dem Höllenfeuer zu retten.«


Volodymyr Brychuk

(Programmleiter von Mission ohne Grenzen, Ukraine)

»Der Krieg hat sehr anschaulich gezeigt, dass unser Leben morgen zu Ende sein kann. Wir sollten immer bereit sein, vor Gott zu stehen und Rechenschaft über unser Leben abzulegen. In der Not kommen viele Menschen Gott näher, studieren sein Wort und beten für Bewahrung, Versorgung und Befreiung. Unsere Gemeindefamilie, aber auch unsere biologische Familie sind von großem Wert und wir sollten diese Gemeinschaft mehr pflegen und wertschätzen. Bibeltreue und das Festhalten an Gottes Verheißungen ist in diesen schwierigen Zeiten entscheidend. Dieser Krieg stellt uns auf den Prüfstand. Wir danken den „barmherzigen Samaritern“, die unsere Landsleute unterstützten und bei sich aufgenommen haben.«

 

Misha Vaveliuk

(Fotograf und Texter für Mission ohne Grenzen, Ukraine)

»Ein Drittel des Territoriums der Ukraine ist zerstört. Wir selbst, unser Land, unsere Sprache und unsere Identität bedeuten uns viel mehr, weil man uns alles wegnehmen will. Noch nie gab es eine solche Einigkeit in unserem Volk. Jeder hilft und unterstützt jeden, der in noch größerer Not ist. Wir beten viel, weil wir glauben, dass Gottes Schutz die Raketen aufhalten kann. Außerdem sind wir dankbarer geworden: für ein paar Stunden Strom am Tag, für warme Heizkörper und für warme Mahlzeiten. Die Bibel sagt: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“ (Römer 12,21). Ich habe noch nie so viel Böses und gleichzeitig so viele gute Taten gesehen wie in diesem letzten Jahr. Unser Glaube ist, dass das Gute das Böse überwinden wird.«


Familie Orlov

(siehe unser Titelfoto: Eine Flüchtlingsfamilie aus dem Gebiet Cherson)

»Alles, was wir liebten, wurde durch Bombenangriffe ausgelöscht. Nur durch Bewahrung gelang es uns, dem Beschuss zu entkommen und in ein sichereres Gebiet zu fliehen. Mit der Zeit verwandelte sich unsere Frustration in Wut und dann in Verbitterung; dann wurde daraus Traurigkeit und eine leichte Hoffnung. Die Hoffnung wurde stärker und verwandelte sich in eine tiefe Sehnsucht nach Frieden für uns alle. In der Bibel wird Jesus der „Friedefürst“ genannt. Wenn ich an die schreckliche Zerstörung denke, ist mein einziger Trost, mein Herz auf den Friedensfürsten auszurichten.«


Auch ein Jahr nach Kriegsbeginn sind Gebete und Hilfslieferungen für die Ukraine so wichtig wie am ersten Tag. Bitte hören Sie nicht auf, die Menschen in der Ukraine mit Ihren Spenden zu bedenken, für das, was sie am nötigsten brauchen: Lebensmittel, Kleidung, warme Decken und die Gewissheit, dass wir für sie beten. Gott segne Sie dafür! Vielen Dank!

Mit Ihrer Spende schenken Sie einer Familie wohlige Wärme im Winter

Unterstützen Sie die Menschen, die es am meisten brauchen

175 Obdachlose profitierten im letzten Jahr von unserer Unterstützung

Christliches Hilfswerk für Osteuropa

 

Die ärmsten Länder der EU liegen in Osteuropa. Es gibt hier keine umfassenden Sozialleistungen und Hilfen wie in Deutschland. Deshalb leben so unvorstellbar viele Menschen in Not und absoluter Armut. Es fehlen an Nahrung und an Kleidung. Als christliches Hilfswerk helfen wir in den Ländern Osteuropas. Durch Ihre Hilfe und Spenden gewährleisten wir vor Ort eine Soforthilfe für Bedürftige und unsere Kinder Nothilfe gibt die Jüngsten eine Chance. Wir unterstützen tausende Familien in Osteuropa. 

Nachhaltige Hilfe vor Ort - Christliches Hilfswerk

Unser Ziel ist eine möglichst nachhaltige Hilfe. Dies erreichen wir, wenn Sie eine Kinderpatenschaft übernehmen. Sie können damit das Leben eines oder mehrerer Kinder beeinflussen und deren Zukunft sichern. Diese Hilfe ist, wie auch die Patenschaft für eine Familie, sehr effektiv. Die Hilfe geht hier über die Versorgung mit Nahrung hinaus. Durch eine Verbesserung der Schulbildung können wir den Kreislauf aus Armut und Elend durchbrechen.

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